Mittwoch, 13. Januar 2016

Hochzeitsmesse: Wieso, Weshalb, Warum?

Neues Jahr, neues Glück - kurz nach dem Jahreswechsel öffnen in vielen Städten Hochzeitsmessen ihre Pforten. Doch warum lohnt es sich überhaupt, eine Hochzeitsmesse zu besuchen und hier Inspirationen für den großen Tag zu suchen?
 
In erster Linie natürlich, weil sich hier viele regionale und auch überregionale Dienstleister vorstellen - ein klarer Vorteil gegenüber Pinterest und Co. Von Floristen über Brautmode-Labels, Standesämter, Stylisten, Konditoren, Traurednern, Fotografen bis hin zu den verschiedensten Locations. Brautpaare haben so die Möglichkeit, alle Facetten der Hochzeitslandschaft auf engstem Raum zu entdecken und die entsprechenden Dienstleister gleich persönlich kennen zu lernen. Wer schließlich kennt schon alle Juweliere rund um seinen Wohnort? Denn diesen braucht man schließlich im normalen Leben nicht allzu oft. 
Love Circus Bash 2016 in der alten Kongresshalle in München

Sarah beispielsweise war mit ihrem Herzmann im Januar 2013 auf einer Hochzeitsmesse in Dresden und lernte dort nicht nur ihre Hochzeitsplaner kennen, sondern lies sich auch gleich noch bezüglich der Eheringe beraten. Besuch und Eintritt lohnten sich also allemal.

Aber Hochzeitsmessen sind nicht nur dafür da, um ein paar neue Dienstleister zu treffen. Viel mehr kann man hier mit etwas Glück auch das eine oder andere Schnäppchen abstauben. Erinnert ihr Euch noch an die Geschichte von Gabrielas Brautkleid? Sie nutzte die Hochzeitstage 2014 in München, um dort bei verschiedenen Anbietern rund 20 Brautkleider anzuprobieren. Kurz vor Messeschluss fand sie es dann. DAS Kleid. Anprobiert, für sehr gut befunden und gekauft. Warum man eine Hochzeitsmesse also besser nicht in Liebestöter-Unterwäsche, blickdichten Strumpfhosen und Stiefeln besuchen sollte, liegt auf der Hand. Ebenso, warum man keinesfalls seine Kreditkarte vergessen sollte.

Denn wie das auf allen Messen so üblich ist, locken viele Dienstleister mit saftigen Messerangeboten - 20 Prozent Rabatt oder mehr sind keine Seltenheit und gerade bei Posten wie etwa den Eheringen kann sich das durchaus lohnen. Wenn ihr also eine Hochzeitsmesse besucht, solltet ihr nach solchen Angeboten solltet Ausschau halten. 
Impressionen vom Love Circus Bash
Aber: Eine Hochzeit plant man (allermeistens) nur einmal im Leben. Lasst Euch daher - Rabatte hin oder her - nicht zu etwas überreden oder gar zu bekehren, das Euch im Grund genommen gar nicht gefällt. Manche Entscheidungen brauchen ihre Zeit - und wenn Ihr Euch nicht wirklich zu 100 Prozent sicher seid, dass Ihr die perfekten Ringe, das allerschönste Brautkleid usw. gefunden habt, schlagt Ihr besser nicht im Eifer des Gefechts zu. Macht einfach einen Termin mit dem jeweiligen Dienstleister aus und schaut, ob es auf den zweiten Blick immer noch die ganz große Liebe ist. Packt außerdem jede Menge Flyer ein, sammelt Visitenkarten, Broschüren und Kataloge - dafür ist die Messe da und kein seriöser Anbieter nimmt es Euch übel, wenn Ihr nicht direkt zuschlagt. Zudem gelten einige Rabatte auch noch eine gewisse Zeit über die Hochzeitsmesse hinaus, warum also nicht zwei Wochen später mal in Ruhe beim Juwelier oder dem Brautmoden-Geschäft vorbeischauen?

Clevere Brides to be suchen sich übrigens bereits im Voraus ihre Lieblingskleider, Brautschuhe, Accessoires oder eben die Ringe aus und haben diese im Idealfall auch schon anprobiert. Die Hochzeitsmesse bietet dann die perfekte Möglichkeit für einen Preisvergleich.

Auch wer sich ganz allgemein über die Trends in Sachen Brautmode informieren möchte oder gerade erst damit anfängt, sich nach seinem Traumkleid umzuschauen, ist auf einer Hochzeitsmesse gut aufgehoben. Denn zu den Highlights der Veranstaltungen gehören Modeschauen, die meist mehrfach täglich stattfinden und bei denen es die aktuellsten Trends in Sachen Brautkleid szu sehen gibt. Habt ihr schon entdeckt, dass Bridezilla Sarah demnächst auf der JAwort in Dresden laufen wird? Über den Hashtag #sarahgoeslaufsteg zeigt sie euch via Instagram, was sie als Model so alles erlebt. Klickt Euch außerdem unbedingt mal in unseren neuen YouTube-Channel - beim Laufstegtraining hatte sie die Kamera mit dabei.

Wir möchten Euch ans Herz legen, die Möglichkeiten von Hochzeitsmessen voll und ganz auszunutzen. Ganz egal, ob ihr Euch für den Besuch einer klassischen großen Messe wie  Trau dich oder den Hochzeitstagen oder ein kleines, aber feines Event wie den Love Circus Bash, der am Wochenende vom 9./10.1.2016 zum ersten Mal in München stattfand, entscheidet.

Probiert einfach mal ein Traumkleid an, das deutlich über Eurem Budget liegt oder so gar nicht euren ursprünglichen Vorstellungen entspricht. Kommt ins Gespräch mit Dienstleistern, lasst Euch auf ein Glas Prosecco einladen und freut Euch über kleine Give-aways. Macht beim Hochzeitsfotografen Probeaufnahmen und kostet Häppchen bei Caterern oder Konditoren. Lasst Euch beraten, bezüglich Schmuckmaterialien, Buffet oder Menü, freier Trauung oder Standesamt, Rechte und Pflichten (Personalausweis, Ummeldungen, Doppelnamen, etc), Hochzeitstauben oder Pferdekutsche... Die Liste ist schier endlos. 

Oder ihr schaut ganz einfach nur mal mit dem Herzmann vorbei, schlendert durch die Stände und träumt schon mal von EUREM großen Tag. Wir wünschen Euch viel Spaß dabei!

Und wer Lust auf fünf ganz konkrete Tipps rund um die Vorbereitung und den Besuch von Hochzeitsmessen hat, ist bei Brautflohmarkt genau richtig - schaut mal rüber. Die Termine für die nächsten Hochzeitsmessen in Deutschland, Österreich und der Schweiz findet ihr HIER.

Sarah und Gabriela

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