Meinen Hochzeitstag immer und immer wieder erleben. Sich zurück erinnern, Momente betrachten und Vergessenes neu entdecken. Sowas, liebe Bräute geht nur mit tollen Hochzeitsfotos oder, wie in meinem Fall, mit einem Hochzeitsvideo. Wenn ich heute so zurückblicke auf unsere Überlegung, den Hochzeitsfilmer aus Kostengründen doch nicht zu nehmen, bin ich heilfroh, dass wir es nicht getan haben. Ich könnte diesen kleinen Film stundenlang in Dauerschleife sehen und würde immer wieder neue Dinge entdecken, die ich an unserem großen Tag gar nicht richtig wahrgenommen habe.
Aber um den Film an sich soll es gar nicht groß gehen.... Okeeehhhh, gut, ich weiß, ihr seid neugierig - also zeige ich euch HIER unseren kleinen Highlightclip, den unser Filmer Ben von Wedding-Diary für uns zusammengeschnitten hat.
Für den großen Film nahm ich selbst das Regieheft in die Hand, schnitt monatelang Aufnahmen zusammen und entwarf auch gleichzeitig ein Packaging, das unserem Hochzeitsstil angepasst war. Normale DVD-Hüllen kamen für mich nicht in Frage, da musste schon was Besonderes her. Nun ja und wenn man da so perfektionistisch ist wie ich, dauert sowas schon mal gut ein halbes Jahr. Nichts desto trotz, das Ergebnis zählt - und ich finde das kann sich ganz gut sehen lassen.
Gebrannt haben wir das Ganze auf bedruckbaren Bluray Rohlingen. Bedruckbar? Ja genau, kannte ich vorher auch nicht, aber unser süßer kleiner Canon Drucker kann sogar das. Wie das geht - und vor allem mit welchem Drucker und welchem Programm - könnt ihr HIER nachlesen. Die Rohlinge an sich bekommt ihr so gut wie überall, aber Amazon ist am günstigsten. Wenn ihr keinen Bluray-Brenner habt, könnt ihr auch DVD Rohlinge verwenden. Ich habe Bluray verwendet da ich die Videos in HD schauen möchte.
Druckmotivfoto: Lisbeth Photography |
Blurays waren gebrannt, bedruckt und genau so wie ich mir das vorgestellt hatte. Jetzt ging es an die Verpackung. Wie ihr seht, musste es unbedingt Kraftpapier sein. Wenn ihr in der Google-Suche "CD Hüllen Kraftpapier" eingebt, bekommt ihr super viele Shops die tolle Hüllen anbieten - mit einem Haken: dem Preis. Da kostet so manche Hülle weit über 2 Euro pro Stück.
Und als ob es nicht von Anfang an klar gewesen wäre, gab es die Hüllen, die mein Herz erwärmten, natürlich nur im Ausland. HIER hab ich den Link für euch. Gott sei Dank versandkostenfrei. Achtung! Ihr solltet den Bestellwert von 21 Euro trotzdem nicht überschreiten oder lieber mehrere Bestellungen abschicken, weil sonst Zollkosten auf eure Bestellung dazu kommen.
Nach 3 Wochen erreichten uns die vorgestanzten Hüllen und alles musste nur noch zusammengefügt werden. Die Aufmachung der CD-Hüllen gefiel mir schon recht gut, dennoch fehlte mir das Vintage-Flair. Also begab ich mich im World Wide Web auf die Suche nach der passenden Verzierung. Zuerst fiel mir Tortenspitze ein, die ich aber nicht in der richtigen Größe fand. Selber malen war mir ehrlich gesagt zu aufwendig und außerdem wollte ich es einheitlich. Bei Dawanda stieß ich dann auf diesen extra großen und wundervollen Häkelstempel. Die Verkäuferin beriet mich dazu auch in Sachen Stempelfarbe und so kaufte ich bei ihr noch zusätzlich diese Farbe von Colorbox. Alles da, na wunderbar, es konnte losgehen.
Materialien:
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Druckmotivfoto Inlay: Lisbeth Photography |
Die Stempelfarbe müsst ihr mindestens 20 Minuten trocknen lassen bevor ihr die Hüllen ganz zusammenfaltet. Um alles im selben Look zu gestalten habe ich auch gleich die Versandtaschen mit dem Stempel verziert. Auf das Herz, welches als Verschluss der Hülle dient, habe ich noch mit dem weißen Edding unsere Initialen geschrieben. Fertig!
Adresse drauf und ab in die Post. Ich bin schon gespannt auf das Feedback unser lieben Gäste.
Überlegt ihr auch ein Hochzeitsvideo drehen zu lassen? Würdet ihr normale Hüllen nehmen? Ich habe natürlich auch vorher den Test damit gemacht. Hat mir auch gefallen, aber so war es doch irgendwie etwas Besonderes. Aber schaut euch doch selbst den Unterschied an.
Druckmotivfotos: Lisbeth Photography |
Druckmotivfotos: Lisbeth Photography |
Viel Spaß beim Tüfteln oder Nachmachen...
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