Sonntag, 1. März 2015

Vorabend Mia

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Das war genau der Satz, der mich in der ganzen Vorbereitungszeit am meisten begleitet hat. So natürlich auch am Vortag der Hochzeit.


Am Tag vor der Kirchlichen Trauung fand die standesamtliche Trauung am 22.08.2014 statt. Diese lief aber mehr so nebenher ab, die Konzentration lag schon immer mehr auf der emotionalen kirchlichen Trauung. Nachdem wir den formalen Akt hinter uns gebracht hatten begann der eigentliche Stress-Jetzt geht´s richtig los! Da wir vor dem 23.08.2014 nicht in der Location dekorieren durften, sortierten wir alles in Kartons und beschrifteten diese.

Die Tausend selbst dekorierten Vasen, die ganzen Pompoms, die ganz nebenbei auch noch aufgepuschelt werden mussten, Getränkespender, Candy Bar Gläser. Alles was man halt so brauch oder eben auch nicht.

Wir durften die verpackte Dekoration in einem unbenutzten Zimmer der Location zwischenlagern. So war alles schon mal an Ort und Stelle, der Rest erledigt sich dann schon irgendwie. Das irgendwie waren meine lieben Helfer, auf welche ich mich voll und ganz verlassen habe. Und diese haben es wirklich geschafft, dass alles seinen Platz dort gefunden hat, wo ich es mir gedacht habe.

Aber ganz ehrlich, das ist eigentlich garnichts für mich. Ich bin eher der Typ: "Geh mal weg, ich mach das eben selber". Als Braut, wo man nun schon seit Monaten alles plant, möchte man am liebsten alles selber machen. Aber verlasst Euch da auch auf andere, trefft klare Aussagen, denn ihr schafft es leider nicht überall mitzumischen.

Denn alle waren der Meinung, dass ich die Braut bin und mich doch so kurz vorm großen Tag entspannen sollte, also musste ich es über mich ergehen lassen.

Als wir an dem Abend endlich fertig waren mit Kartons schleppen und aufpuscheln der gefühlten 2387 Pompoms, wollten wir nur noch heim.




Geplant war ursprünglich, dass der Herzmann bei unserem besten Freund/Trauzeugen schläft und meine Trauzeugin und gleichzeitig Stylistin bei mir. Die Männer haben noch die Aufgabe bekommen die Mini-Kuchen zu backen, welche wir am Nachmittag mit anbieten wollten. Und wir Mädels wollten entspannen, quatschen und Hugo trinken- ein ganz normaler Weiberabend eben.

Die Nacht wollten wir also eigentlich getrennt verbringen und uns dem gewissen Zauber hingeben, uns erst vor dem Altar wiederzusehen. Tja, die Rechnung hab ich leider ohne unseren Trauzeugen gemacht. Wäre ja auch zu schön gewesen, wenn das gut gegangen wäre. Irgendwas lief bei dieser Planung schief- was genau, wieso und warum weiß ich bis heute nicht so wirklich. Natürlich war ich stinksauer. Alles musste umgeplant werden. Den halben Abend hing ich am Telefon, um alles so zu organisieren, dass am Abend jeder ein Bett und am nächsten Morgen jeder seine Festkleidung bei sich hatte. Wir einigten uns darauf, dass alle nun dort schliefen, wo sie sozusagen schon waren-bei sich zu hause. Zum Frühstück hatten wir uns dennoch verabredet.


Genau so ein Chaos wünscht man sich doch am Vorabend. NICHT.
Der Herzmann und ich mussten dann natürlich noch eine Nachtschicht einlegen und die Mini-Kuchen backen. Total erschöpft konnte ich dann aber wenigstens richtig richtig gut schlafen.

Der Morgen war dann richtig schön mit allen, die da waren. Wir haben richtig entspannt und ausgiebig gefrühstückt und sind nebenbei nochmal den Tagesablauf durchgegangen. Passt alles, eigentlich kann es losgehen. So hat auch alles Schlechtes doch auch immer irgendwie was Gutes.



Kussi 
eure Mia

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